Die Stadt Juárez in Mexiko machte noch im Jahre 2010 mit der höchsten
Mordrate weltweit in den Medien auf sich aufmerksam. Seit der „Weg zum
Glücklichsein“-Kampagne, mit Unterstützung der Internationalen
Scientologen-Vereinigung, schaffte die Stadt eine drastische Senkung der
Mordrate.
Juárez, das sich südlich der US-Stadt El Paso an der Grenze
zu den USA befindet, ist als das „Tor von Mexiko“ bekannt. Die Stadt hat 1,3
Millionen Einwohner und ist ein bedeutender Transitpunkt zu und von den USA.
Über 18 Prozent des Handels zwischen den USA und Mexiko führt über diesen
Grenzpunkt. Dies macht Juárez auch für Drogenkartelle zu einem sehr
strategischen Punkt als illegale Handelszone und führt oft zu Banden-Rivalitäten
auf den Straßen.
Die Anzahl der Morde verfünffachte sich im Jahr 2008. Die
Stadt Juárez machte Schlagzeilen als gewalttätigste Stadt Mexikos. Im Jahr 2009
schoss die Mordrate weiter in die Höhe auf 2643 und in 2010 mit 3111 Morden im
Jahr wurde Juárez zur Mordhauptstadt der Welt gekrönt. Um weiteres
Blutvergießen entgegenzuwirken, wurden Bundespolizisten und mexikanische
Soldaten zu dieser Stadt abkommandiert.
Der 20-jährige Juan Carlos Martinez, seit 1998 Scientologe,
wuchs in dieser Stadt auf und zog in jungen Jahren in das kalifornische San
Jose. Aus familiären Gründen und aufgrund geschäftlicher Verpflichtungen kehrte
Juan Carlos im April 2008 zurück in seine Heimatstadt. Aufgrund der stetig
steigenden Mordrate marschierte im Jahr 2009 die Bundespolizei und Soldaten in
die Stadt ein, was für Juan Carlos und viele Bürger ein sehr schockierendes
Erlebnis war.
Zu allem Übel setzte Ende 2008 eine globale Finanzkrise ein.
Zehntausende Angestellte wurden entlassen und 30 Prozent der Unternehmen
schlossen ihre Türen. Eine Viertelmillion Menschen verließ die Stadt, unter
ihnen auch Verwandte von Juan Carlos. Er und seine Familie beschlossen jedoch
zu bleiben und bezüglich des Sachverhalts etwas zu unternehmen, um Frieden in
die Stadt einkehren zu lassen.
Nachdem in Kolumbien mit dem „Weg zum Glücklichsein“ bereits
große Erfolge für eine friedliche Umgebung erzielt wurden, fingen Juan Carlos
und seine Familie an, hier aktiv zu werden. Der
überkonfessionelle Moralkodex von L. Ron Hubbard enthält 21 Regeln und
ist als kleines Büchlein erhältlich. Ebenso gibt es Pädagogen-Kits für Lehrer,
die ein wirksames Hilfsmittel für sie darstellen, um Schülern den Weg zu einem
weniger gefährlichen und zu einem glücklicheren Leben zu weisen. Für
Fernsehsender gibt es sehr ansprechende TV-Spots über jede einzelne Regel.
Juan Carlos begann im ersten Schritt einigen Schulen den
„Weg zum Glücklichsein“ vorzustellen und durfte hierzu viele Vorträge in
Klassen halten. Da die Lehrer sehr gute Resultate sahen, empfahlen sie dieses
Programm auch weiteren Schulen.
Zwischenzeitlich bat Juan Carlos die „Way To Happiness
Foundation International“ um Unterstützung, wie auch die Internationale
Scientologen-Vereinigung (IAS) um eine Verteilung von 250.000 „Weg zum
Glücklichsein“ Büchlein – speziell zur Verteilung in seiner Stadt -, die er
auch bekam.
Am 21. September 2010 wurde mit dieser umfassenden Kampagne
gestartet und die Büchlein an Bürger und Unternehmen der Stadt verteilt. Der
Vizepräsident des ansässigen Fernsehsenders Channel 44 startete ab diesem
Zeitpunkt die tägliche Ausstrahlung der 21 TV-Spots des „Wegs zum
Glücklichsein“. Aufgrund dessen wurden viele Leute auf das Büchlein aufmerksam
und forderten dieses an und wollten mehr Informationen. Der Direktor des
CERESO-Staatsgefängnisses von Juárez stimmte dem zu, mit den Materialien ein
Rehabilitationsprogramm zu kreieren und zu starten, das große Erfolge erzielte.
Bis zum Ende des Jahres 2010 hatten Juan Carlos und seine
Familie 320 Workshops und Seminare in vielen Schulen, Unternehmen, für
Einheimische und Gruppen abgehalten, um eine Verbesserung in der Gesellschaft
in Juárez zu bewirken. Die Kampagne wurde auch 2011 weiter forciert und weitere
320.000 Büchlein – mit Unterstützung der Behörden - wurden zwischenzeitlich an
viele Haushalte verteilt. Die TV-Spots werden auch weiterhin im Fernsehen
ausgestrahlt.
In den Medien konnte man Anfang 2012 lesen, dass die
Mordrate in Juárez 2011 drastisch gefallen ist. Allerdings ist die Nachbarstadt
El Paso im Griff der Drogenkartelle und Gangs, die sich seit Jahren
Straßenkriege liefern. Der Anfang in Juárez ist getan. Weitere Aktionen
bezüglich des „Wegs zum Glücklichsein“ sind geplant und werden verwirklicht
werden, so dass auch in angrenzenden Städten die Möglichkeit besteht, wieder Frieden
einkehren zu lassen.
Weitere Informationen:
Pressedienst der
Scientology Kirche Bayern e.V.
Ansprechpartner:
Uta Eilzer
Beichstraße 12,
80802 München
Tel. 089-38607-145, Fax. 089-38607-109
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